[Pressemitteilung]
8. März 2024 | 18 Uhr | Marktplatz Memmingen
Demokratie in Aktion: Gemeinsam für Gleichberechtigung für alle am Weltfrauentag 2024
Am 8. März ist Weltfrauentag! Um 18 Uhr lädt das Bündnis für Menschenrechte und Demokratie alle herzlich zur großen Veranstaltung auf dem Memminger Marktplatz ein.
Gemeinsam soll ein starkes Zeichen gesetzt werden für die Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, sexueller Orientierung und anderen vereinfachenden Einordnungen. Frauen, Männer, FLINTA* Seite an Seite! “Gerade zur heutigen Zeit ist dies besonders wichtig, da rechtsextremistische Parteien und Gruppen sich antifeministisch und diskriminierend äußern”, so Maria Zarkadas, die Organisatorin der Veranstaltungsreihe. “Es ist an der Zeit, Barrieren zu überwinden und für gleiche Rechte zu kämpfen”. Die Organisatorinnen wollen zeigen, dass wir gemeinsam stark sind und eine Welt der Chancengleichheit wollen. Die zweite Bürgermeisterin von Memmingen, Frau Margareta Boeckh tritt als Schirmherrin auf. Das ca. einstündige Programm beinhaltet Musik, Lieder, Infostände, sowie kurze Redebeiträge mit Wünschen und Erwartungen für eine gleichberechtigte Zukunft von Frauen aller Altersgruppen, Berufen und Herkunft. Für einen starken Abschluss soll mit Handys, Kerzen und Taschenlampen ein gemeinsames Lichtsymbol gestaltet werden.
Diese Veranstaltung ist eine von mehren, die in Memmingen zum Weltfrauentag stattfinden.
Um weitere Aktionen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus erfolgreich planen zu können, freuen wir uns über kleine und auch große Spenden! Kontonummer Bündnis für Demokratie und Menschenrechte:
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Nach Frauenprotesten 1909 und 1910 in den USA fand 1911 der erste internationale Frauentag in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz statt. Bei allen Erfolgen seit den Anfangszeiten, ist der Tag mehr als nur ein Anlass zum Feiern; er ist eine Gelegenheit, auf die bestehenden Herausforderungen und Widrigkeiten hinzuweisen.
Heute geht es nicht mehr nur um die Rechte weißer Frauen. Besonders mit dem Wiedererstarken konservativer Familienbilder und der Ablehnung geschlechtlicher Vielfalt müssen wir eingestehen: Antifeminismus ist ein vielfältiger Nährboden für jegliche Ungleichheitsvorstellungen geworden und zum Einfallstor für die Marginalisierung von Menschen aufgrund Mehrfachdiskriminierungen.
Warum der Frauentag auch 2024 wichtig ist
- Feminismus ist für alle gut. Ein intersektionaler Ansatz hat eine gerechtere Gesellschaft für Personen aller Geschlechter und die Bekämpfung von Sexismus zum Ziel, sieht diese jedoch nicht losgelöst von strukturellen Unterdrückungen wie Rassismus, Klassismus, Ableismus etc.
- Anti-Feminismus hilft der Etablierung von Ungleichheitsvorstellungen und damit rechtsextremen Ansätzen.
- Gleichberechtigung und Demokratie gehören zusammen. Deswegen ruft anlässlich der 2024 im Jahr der nächsten Europawahl nicht nur der DGB auf: „Frauen geht wählen! Wo Wahl draufsteht, muss Demokratie herauskommen!“